Seinen glanzvollen Abschluss fand das Internatsjahr 2013 mit der traditionellen Weihnachtsfeier, zu der sich am 18. Dezember über 150 festlich gekleidete Schüler, Lehrer und Internatspädagogen eingefunden hatten.
Der Abend begann um 18:00 Uhr mit einem gemeinsamen – alkoholfreien – Aperitif rund um den Schulbrunnen. Bei Punsch und Canapés, von freundlichen Internatspädagogen gereicht, stimmte man sich fröhlich plaudernd auf die Festlichkeit ein, bis dann die Türen des Speisesaals geöffnet wurden. Dieser war vorher von fleißigen Helfern aufwändig und geschmackvoll mit großen Sternen und 40 großen Gasballons dekoriert worden. Nachdem die Gäste an den weihnachtlich geschmückten Tischen Platz genommen hatten, wurde ihnen ein mehrgängiges Dinner serviert, für dessen Zubereitung Herr Lutz, unser Schulkoch, keine Mühe gescheut hatte.
Aufgelockert wurde die Zeit zwischen den einzelnen Gängen durch Darbietungen von Schülern am Klavier und durch eine Gesangs- und Tanzgruppe, bestehend aus Mädchen der 8C. Alle Auftritte wurden mit großem Beifall bedacht.
Nachdem man sich am sehr üppigen und einfallsreichen Nachtischbüffet bedient hatte, war es Zeit für den mit Spannung erwarteten Besuch des Nikolauses. Seinen Einzug in den Speisesaal hielt er in diesem Jahr in Begleitung eines leibhaftigen Esels, wobei sich die Schülerschaft ganz ruhig verhielt – nicht nur um dem armen Tier keinen Schrecken einzujagen, sondern auch, weil der Nikolaus seinen Besuch „auf Kalkuhl“ immer zum Anlass nimmt, um sein großes Buch zu öffnen und den Internatsschülern die Leviten zu lesen. Und auch diesmal sparte er nicht mit (gedämpftem) Tadel und Lob für einzelne Schüler oder ganze Schülergruppen.
Nach dem feierlichen Auszug des Weihnachtsmanns übernahmen die Schüler wieder das Ruder: Die beliebten (und gefürchteten) „Kalkuhl-Awards“ wurden vergeben, unter anderem in den Kategorien „schönstes Lächeln“, „beste Freunde“, „beste/r Erzieher/in“, aber auch „handysüchtig“ oder „Starkoch / -köchin der Gerüchteküche“. Mehr oder weniger erfreut nahmen die Preisträger ihre Auszeichnungen entgegen.
Der Schussauftritt des Abendprogramms gehörte den Internatspädagogen, die mit ihrem satirischen deutsch-englischen Text zur Weihnachtszeit genau den Geschmacksnerv der Anwesenden trafen.
Seinen Ausklang fand der Abend im Kalkuhl-Keller, wo ein Schülervater eine professionelle Diskothek aufgebaut hatte und als Discjockey mit flotter Musik für Tanzspaß sorgte.
Von der ausgelassenen Stimmung seiner Schüler ließ sich auch unser Schulträger anstecken: Ausnahmsweise erlaubt er es den „Großen“, länger als vorgesehen im Kalkuhl-Keller zu feiern. Und so verließen die letzten Tanzwütigen erst gegen 24:00 Uhr die Tanzfläche – müde und abgekämpft zwar, aber glücklich darüber, ein großartiges Kalkuhl-Fest erlebt zu haben.